Fehlermeldung 'Access Denied' bei Zugriff auf Zustellungen in geteilten Postfächern

Problem: Fehlermeldung "Access denied" bei Zustellungen

Ein Benutzer versucht, eine FTAPI-Zustellung über einen Benachrichtigungslink aus einer E-Mail zu öffnen. Obwohl der Benutzer Zugriff auf das E-Mail-Postfach hat (z. B. ein geteiltes Team-Postfach oder ein Vertretungspostfach), wird der Zugriff verweigert und die Fehlermeldung "Access denied" angezeigt.

Ursache: Strikte Empfängerbindung bei FTAPI

Aus Sicherheitsgründen sind FTAPI-Zustellungen an die E-Mail-Adresse des ursprünglichen Empfängers gebunden. Das System prüft bei einem Zugriffsversuch, ob der angemeldete FTAPI-Benutzer mit dem hinterlegten Empfänger der Zustellung übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, wird der Zugriff verweigert.

Beispiel: Eine Zustellung wird an info@firma.de gesendet. Frau Meier, die Zugriff auf dieses Postfach hat, klickt auf den Link und meldet sich mit ihrem persönlichen FTAPI-Konto meier@firma.de an. Da ihr Konto nicht mit dem Empfänger (info@firma.de) übereinstimmt, wird der Zugriff blockiert.

Betroffene Sicherheitsstufen

Diese Sicherheitsprüfung greift bei allen Sicherheitsstufen, die eine Anmeldung am FTAPI-System erfordern.

  • Sicherheitsstufe 1 (Sicherer Link): Diese Stufe ist nicht betroffen. Für den Download ist kein FTAPI-Konto erforderlich, daher kann jede Person mit dem Link auf die Dateien zugreifen.
  • Sicherheitsstufen 2, 3 und 4: Diese Stufen sind betroffen. Für den Zugriff ist zwingend ein Login mit einem FTAPI-Account erforderlich, dessen E-Mail-Adresse mit der des Empfängers übereinstimmt. Dies löst die "Access denied"-Fehlermeldung aus, wenn eine andere Person zugreifen möchte.

Lösung: So erhalten Sie Zugriff auf die Zustellung

Um auf die Inhalte zugreifen zu können, gibt es zwei Lösungswege:

  1. Der ursprüngliche Empfänger meldet sich an: Die Person, die dem ursprünglichen Empfänger-Postfach zugeordnet ist (im Beispiel wäre das der Benutzer für info@firma.de), muss sich mit dem entsprechenden FTAPI-Konto anmelden, um die Zustellung zu öffnen.
  2. Zustellung neu senden: Der Absender muss die Zustellung erneut versenden, diesmal jedoch direkt an die persönliche E-Mail-Adresse des Benutzers, der den Zugriff benötigt (z. B. direkt an meier@firma.de).

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